Social Media – let’S ROCK!

Social Media gehört zu moderner Unternehmenskommunikation, wie eine Telefonnummer oder Homepage. Die Auswahl ist groß, die Entscheidung, welchen Kanal frau/man bespielen soll, fällt im ersten Moment nicht ganz leicht.

Der primäre Zweck auf Social Media ist es, mit Ihren [potentiellen] Kund:innen in Kontakt zu kommen und in Dialog zu treten. Also fragen Sie sich zuerst: wo sind meine Kund:innen unterwegs? Wählen Sie den Kanal, dessen User:innen am ehesten Ihrer Zielgruppe ähneln und bedenken Sie > ALLE, sind keine Zielgruppe. Darüber hinaus gibt es wesentliche Kriterien, die Ihnen die Wahl des Kanals erleichtern. Mit unseren Tipps rocken Sie Ihren Social-Media-Auftritt!



Facebook

ist das größte Netzwerk, an dem frau/man im Business auch nicht vorbeikommt. Aktuell wird es immer wieder „totgesagt“, die Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache. Es ist vielmehr so, dass Facebook derzeit nicht so hipp ist. Das bedeutet nicht, dass wenige den Kanal nutzen, sondern vielmehr, dass sich die Menschen nicht oder nur eingeschränkt zu erkennen geben, besonders die Jugend.
Facebook-User:innen sind in Österreich im Durchschnitt 41 Jahre alt, der Anteil von Frauen und Männern ist annähernd gleich hoch.

Was Facebook auszeichnet sind die vielen Möglichkeiten für online-Marketing, vor allem hervorragende Targeting-Optionen für bezahlte Werbung.

Die drei Hauptargumente für Facebook:
– Ihre Zielgruppe ist zwischen 25 und 60 Jahre alt
– Sie haben viel und unterschiedliche Arten von Content zu liefern
– Sie planen, bezahlte Werbung zu schalten



Instagram

gehört zum Facebook-Konzern. Auf Instagram ist alles schön, reich, schlank und trendy, ein bisschen „Welt durch rosa Brille“. Instagram ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und besonders bei jüngeren User:innen sehr beliebt. Die Instagram-Wurzeln sind in einer Fotodatenbank zu suchen, daher ist das Medium auch sehr visuell aufgebaut. Ohne gute Fotos funktioniert Instagram nicht, tagesaktuelle Stories und die wohl überlegte Wahl von Hashtags ist essentiell für den Erfolg.

Instagramer:innen haben eines gemeinsam: sie zeigen viel von sich, ihrem Leben und Lifestyle. Sie haben keine Scheu vor der Kamera  und gewähren sehr offen Einblicke, manchmal #toomuch.

Die drei Hauptargumente für Instagram:
– Ihre Zielgruppe ist unter 40 Jahre alt
– Sie haben hochwertige visuelle Inhalte zu bieten (Fotos und Videos)
– Ihre Themen sind Mode, Lifestyle, Essen, Gesundheit, Schönheit, Reisen o.ä.



YouTube

ist voll von Tutorials, Videos und Trash. YouTube ist aber auch besonders beliebt bei jungen Leuten, diese nutzen den Kanal nämlich als Suchmaschine! Einen eigenen YouTube-Kanal zu bespielen ist aufwendig und – wenn das Video auch gut sein soll – kostenintensiv.

Der Kanal eignet sich hervorragend für Lernvideos, wenn Sie regelmäßig Tutorials produzieren möchten.

Die drei Hauptargumente für YouTube:
– Ihre Zielgruppe geht von 10 bis 100 😉
– Sie bieten hochwertigen Video-Content, zB. Imagefilme, Erklärvideos
– Sie haben ein Produkt oder eine Dienstleistung, die man gut mit Storytelling erklären und darstellen kann



Pinterest

ist eine Schatztruhe für Designideen, Architektur, Lifestyle, Tourismus, Kunst… Eigentlich ist Pinterest eine Suchmaschine, kein Social Media Kanal, wird jedoch oft mit einem solchen gleichgesetzt.

Die Inhalte von Pinterest sind visuell und zum Beispiel zu einem Shop oder Blog verlinkt. Pinterest hat 70 % weibliche User:innen zwischen 18 und 44 Jahren alt.

Die drei Hauptargumente für Pinterest:
– Ihre Zielgruppe ist designaffin und weiblich (zwischen 18 und 44 Jahren)
– Sie verfügen über gutes visuelles Bildmaterial
– Sie betreiben einen Online-Shop mit Produkten, die hipp in Szene gesetzt werden können



Twitter

ist in Österreich eine eigene Welt. Es wird vor allem für kurze Nachrichten im Textformat genützt, ein Tweet darf 280 Zeichen umfassen. Viele Journalist:innen, Politiker:innen, Wissenschafter:innen sind auf diesem Kanal präsent und twittern ihre Statements, Erkenntnisse und Meinungen. Kaum ist ein Tweed oder Thread (= eine Reihe von Tweets) on air, wird er auch schon kommentiert, retweetet und „zerrissen“. Twitter ist ein Moloch, die User müssen einiges aushalten und einstecken. Nicht selten „verabschieden“ sich Profile für eine Auszeit, wenn es zu heftig wird – aber sie kommen meist wieder 😉

Die drei Hauptargumente für Twitter:
– Ihr Business hat Neuheiten mit Nachrichtencharakter zu bieten
– Sie möchten Nachrichten und Gossip schnell absetzen oder direkt erfahren
– Sie möchten sich mit Journalist:innen oder Meinungsbildner:innen vernetzen



TikTok

wird heiß gehandelt, der Kanal ist noch sehr jung, seine Performance in der Zukunft schwierig einzuschätzen. TikTok ist beliebt bei Kindern und Teenagern, insbesondere bei Mädchen, die sich gerne darstellen und in Szene setzen. Die App ist nur am Smartphone verfügbar. Die User produzieren Videos mit Musik, tanzen, singen playback – Spaß und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Die neuesten Daten zeigen jedoch, dass auch zusehens „ältere“ User:innen auf TikTok einsteigen und sich von den Kurzvideos unterhalten lassen. Die Altersgruppe geht bereits hoch bis auf 40+.

Die drei Hauptargumente für TikTok
– Ihre Zielgruppe ist sehr jung und weiblich
– Sie sind kreativ und möchten mit Challenges Aufmerksamkeit und Reichweite erlangen
– Sie haben eine Marke, die Sie mit Funfaktor in Szene setzen möchten


 
Unser Empfehlung:

Wenn Sie über eingeschränkte Zeit und Ressourcen verfügen, raten wir Ihnen: wählen Sie einen Kanal, den Sie mit Leidenschaft bespielen, statt auf mehreren halbherzig herumzutanzen. Vergessen Sie dabei nicht Ihre Homepage. Auch sie bedarf regelmäßiger Pflege und Aufmerksamkeit, damit der Traffik von Social Media erfolgreich bei Ihnen landet. Wenn Sie in Ihrem Unternehmen Mitarbeiter:innen haben, die sich um Social Media kümmern, hat es sich bewährt, die Kanäle zwischen unterschiedlichen Mitarbeiter:innen aufzuteilen, somit entsteht automatisch ein eigener Stil auf den unterschiedlichen Plattformen, der jedoch immer mit dem allgemeinen Corporate Designs und Communication des Unternehmens harmonieren muss.